Erholungskompetenz – Basis für berufliche Leistung
Im Sport hat sich die Erkenntnis etabliert, dass Leistung auf systematischem Erholungstraining beruht. Das gleiche gilt im Beruf – nur wird diese Erkenntnis dort weniger umgesetzt.
Nach einer Internet-Befragung von Prof. Henning Allmer* (Deutschen Sporthochschule Köln) möchten von 5.000 Befragten zwar 70 Prozent nach der Arbeit besser abschalten, sie wissen aber nicht wie. Nur etwa jeder Fünfte hat erkannt, dass Erholung nicht »von selbst« eintritt, sondern aktiv gestaltet und bewusst organisiert werden kann. Nur von weniger als einem Viertel der Befragten wird die Möglichkeit tatsächlich genutzt, Erholung als einen wichtigen Bestandteil des Tagesablaufs aufzufassen und selbst zu managen.
Richtig entspannen können ist der beste Stress-Killer!
Leistungsanforderungen erzeugen immer einen gewissen psychophysischen Stress (der sogar messbar ist). Dieser Stress muss wieder abgebaut werden, um wieder neu Leistung erbringen zu können. Der Abbau kann in einer Phase psychophysischer Entspannung geschehen. In diesem »Entspannungsmodus« werden Stressfolgen gemindert und Energiespeicher aufgefüllt: neue Leistungsphasen sind wieder möglich.
Aufhören, Pause, Schlaf – all das garantiert aber noch keine Entspannung. Ohne wirksame Entspannung ergibt sich ein »kumulativer Stress«, der gesundheitsgefährtend ist – trotz freier Zeit und Muße! Wie die Untersuchung von Prof. Allmer zeigt, müssen die meisten Menschen neu lernen, eine wirksame psychophysische Entspannungsreaktion selbst herbeiführen zu können.
Entspannen kann man lernen!
Zum Abbau von Stress gibt es viele Möglichkeiten. Systematische wissenschaftlich-psychologische Entspannungsverfahren gehören zu den effektivsten Wegen, die Entspannungsreaktion selbst herbeizuführen. Sie sind besonders »ökonomische« Möglichkeiten, da durch Training die psycho-physische »Umschaltung« vom Leistungs- in den Regerationsmodus in kurzer Zeit herbeigeführt werden kann.
Die Entspannungsverfahren mit den mit Abstand besten Wirkungsnachweisen sind das Autogene Training und die Progressive Relaxation. Beide Verfahren können in meinen Seminaren erlernt werden. Ich bin für beide Verfahren als Seminarleiter gemäß §20 SGB V zertifiziert, so dass die Trainings i.d.R. zuschussfähig sind. Nähere Infos zu den Entspannungsverfahren finden Sie in der Rubrik »Für Privatpersonen«.
Das Angebot
Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung biete ich im Bereich Entspannung zurzeit an:
- »Schnupperkurs Entspannung«: Eine Einführung in die effektivsten Entspannungstechniken: Atementspannung, Autogenes Training, Progressive Relaxation, Achtsamkeitsbasierte Verfahren. 1,5h - 1 Seminartag.
- Kurs »Autogenes Training«: 8-10 Meetings a 1,5h, alternativ 2 Seminartage.
- Kurs »Progressive Relaxation«: 8-10 Meetings a 1,5h, alternativ 2 Seminartage.
- Impulsvortrag »Erholungskompetenz – Basis für berufliche Leistung«
*Allmer, Henning: Die meisten Menschen sind keine Erholungsprofis. Der Internet-Erholungstest. Pressemitteilung der Deutschen Sporthochschule Köln vom 12.06.2003.